Landwirte
Das traurige Ergebnis von immer weiter und überall
wuchernden Gewerbegebieten ist ein immenser Verlust
von Ackerflächen!
Das hat auch der Gesetzgeber erkannt:
Bay. Verfassung:
Art. 163, Abs. 4:
Bauernland soll seiner Zweckbestimmung
nicht entfremdet werden. Der Erwerb von
land- und forstwirtschaftlich genutztem
Boden soll von einem Nachweis der Eignung
für sachgemäße Bewirtschaftung abhängig
gemacht werden; er darf nicht lediglich
der Kapitalanlage dienen.
Die Konsequenz daraus ist,
dass für ein veringertes Angebot an Flächen
bei gleichbleibendem Bedarf
(Viehfutter, Biogas, Getreide usw)
die Kosten steigen werden.
.
Die Pachtpreise.
Und damit die Kosten für die Landwirte.
Diese zu erwartenden Kostensteigerungen
zusammen mit den klimatischen Veränderungen.
Höhere Temperaturen im Sommer =
mehr Wasserbedarf der Pflanzen auf dem Acker.
Gleichzeitig weniger Niederschlag =
weniger Ertrag.
Weniger Ertrag =
mehr Flächenbedarf.
Konfliktpotenzial unter den Landwirten.
Wo kommt die Ernte/ Heu, Kummet hin?
Viehfutter oder Biogasanlage?
.
Was wir brauchen wäre heute schon ein
vorbereitendes:
KLIMASTRATEGISCHES
REGIONALES
AGRARFLÄCHEN
MANAGEMENT
Heißt:
- Wo sind die fruchtbarsten Äcker,
Kartierung und Bewertung (A, B, C...)
- Welche Äcker sind gut wasserversorgt,
bzw können gut bewässert werden
(Regionaler Nahrungsmittelanbau)
Nahrungsmittel brauchen Anbauflächen.
Essen wächst nicht bei ALDI, NORMA, REWE!
Es wird tagtäglich von fleißigen Menschen
draußen auf den Äckern angebaut, gepflegt
und gehegt, bis es geerntet werden kann.
Und Tierhalter stehen 365 Tage im Jahr früh
dafür auf, dass wir uns alle Fleisch leisten
und gönnen können!
.
.
Im Landkreis Lichtenfels in Zahlen:
in den letzten 10 Jahren täglich zwischen
200 und 2300 Quadratmeter Fläche
der freien Natur entzogen.
geht ein gewichtiger Teil auf das Konto einer
und Gewerbegebieten.
Auch sie entziehen der nicht vermehrbaren Ressource
Boden immer mehr Fläche und maximieren den Kfz-Verkehr,